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Museum Humpis-Quartier

Museum Humpis-Quartier

Ravensburger Stadtgeschichte erleben

Im Museum Humpis-Quartier, dem preisgekrönten kulturhistorischen Museum der Stadt Ravensburg, erlebst du rund 1000 Jahre Stadtgeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Wusstest du, dass sich im Keller des Gebäudes tatsächlich das Fundament des ältesten bekannten Hauses von Ravensburg befindet? Hier begibst du dich im spätmittelalterlichen Wohnquartier der Familie Humpis auf den Spuren reicher Kaufleute und erfährst in den jährlichen Wechselausstellungen spannende Aspekte der neueren Stadtgeschichte.

Das alles hat das Museum Humpis-Quartier zu bieten

Rundgang durch's Quartier Auf Entdeckungsreise
Auf Entdeckungsreise
Rundgang durch's Quartier

Seit der Entstehung Ravensburgs lebten Menschen in den Gebäuden oder Vorgängerbauten des Humpis-Quartiers. Auf dem Rundgang durchs Quartier begegnest du einigen von ihnen! Im "Haus Nummer 1", einem der ältesten Häuser Ravensburgs, lebte um 1100 ein Lederhandwerker, der hier Schuhe und Lederwaren herstellte. In der weitgehend original von 1435 erhaltenen Bohlenstube der Familie Humpis lernst du die Ravensburger Fernhändler kennen, die der freien Reichsstadt Ravensburg zu wirtschaftlichem Aufstieg verhalfen. Die Gerberfamilie Wucherer nimmt dich mit ins Ravensburg des 18. Jahrhunderts. Eine Zeit, in der verschiedene Handwerker im Humpis-Quartier lebten und die Stadt durch religiöse Parität und Toleranz geprägt war. In der bürgerlichen Welt des 19. Jahrhunderts empfängt dich der Gastwirt Gottfried Rösch. In seinem "Grünen Saal" traf sich das Ravensburger Bürgertum in Clubs und Vereinen.

Das besterhaltene spätmittelalterliche Wohnquartier Süddeutschlands Reise ins Mittelalter
Reise ins Mittelalter
Das besterhaltene spätmittelalterliche Wohnquartier Süddeutschlands

Das Museum Humpis-Quartier besteht aus sieben Häusern, die sich um einen glasüberdachten Innenhof gruppieren. In nur fünf Jahren wurde das Quartier von 2004 bis 2009 zum heutigen Museum umgebaut. Seine Wurzeln hat das Humpis-Quartier im 11. Jahrhundert. Zahlreiche An- und Umbauten erweiterten den Gebäudekomplex. Schuster, Gerber, Kaufleute, Wirte, Hoteliers und eine ganze Reihe an Dienstboten bewohnten das Quartier bis ins späte 20. Jahrhundert. Sie bewirtschafteten es, lebten mit Familie und Angestellten in der verschiedenen Häusern und hinterließen dabei ihre Spuren in Gebäuden. Heute ist das Humpis-Quartier geprägt von Durchbrüche, Zwischenwände und Reparaturen – sie alle erzählen am historischen Ort mehrere Jahrhunderte Bau-, Wohn- und Stadtgeschichte.

79 80 Ravensburg. Alltag, Apokalypse, Autonomie Sonderausstellung
Sonderausstellung
79 80 Ravensburg. Alltag, Apokalypse, Autonomie

Noch bis zum 18. August zu sehen: Die Ausstellung thematisiert die späten 70er und 80er Jahre in Ravensburg. Diese zeitliche Wende war von weltpolitischen Ereignissen und Krisen geprägt: Kalter Krieg und atomare Bedrohung, die Umsetzung des NATO-Doppelbeschlusses durch die Bundesregierung mit der Stationierung von Mittelstreckenraketen in Mutlangen, die zweite Ölkrise, Umweltzerstörung, Luft- und Wasserverschmutzung sowie die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Frage danach, wie sich diese Epoche in Ravensburg widerspiegelt. Welche neuen Strömungen und Bewegungen kamen in Oberschwaben an? Wie wurden sie aufgenommen und was entstand neu vor Ort?

Kabinettausstellungen Hexenverfolgung
Hexenverfolgung
Kabinettausstellungen

In zehn kabinettartigen Räumen werden Einzelaspekte der Ravensburger Geschichte und spannende regionale Themen auf künstlerische und emotionale Weise inszeniert. Die Kabinettausstellung zur Geschichte der Schwabenkinder beleuchtet das für die Stadt vom 17. bis ins 20. Jahrhundert zentrale Thema des Hütekindermarktes in der Bachstraße und die Arbeit von Kindern im 19. und 20. Jahrhundert. In den 1480er Jahren war Ravensburg eines der Zentren der frühen Hexenverfolgung in Europa. 1484 wurden sechs Ravensburger Frauen inhaftiert, gefoltert und zwei von ihnen auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Zwei weitere Kabinettausstellungen zeigen die reiche Textilgeschichte Ravensburgs und Oberschwabens sowie die Geschichte der Heimatvertriebenen, die nach 1945 nach Ravensburg kamen.

Angebote und Highlights

Tipps für den Aufenthalt

Du möchtest nach deinem Museumsbesuch noch einen entspannten Tag in Ravensburg verbringen? Verbinde deinen Museumsbesuch mit einem Spaziergang durch die historische Oberstadt, über den Serpentinenweg bis zum Plateau der Veitsburg und genieße den Ausblick über die Stadt und das Schussental. Zum Mittagessen kannst du in die Humpis Stuben einkehren und bei Käsespätzle, Dinnerte oder Sauren Linsen das einzigartige Ambiente der Ravensburger Traditionswirtschaft genießen. Das Eintrittsticket gilt für den ganzen Tag, sodass du entspannt eine Pause in einem Lokal oder Café im Viertel einlegen kannst.

Dir steht der Sinn nach noch mehr Kunst und Kultur? Im Ravensburger Museumsviertel, bestehend aus dem Museum Ravensburger, dem Kunstmuseum Ravensburg, dem Wirtschaftsmuseum Kreis Ravensburg und dem Museum Humpis-Quartier, ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Tipps zur Anreise

Wir empfehlen die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Bei Vorlage eines tagesaktuellen Ticktes im bodo- oder bwegt-Tarif (inkl. Monatstickets und Deutschlandticket) erhältst du 2€ Rabatt auf den regulären Eintritt.

In der Nähe des Museums befinden sich die Bushaltestellen Marienplatz und Gänsbühlzentrum. Vom Bahnhof aus erreichst du das Museum zu Fuß in ca. 15 Minuten.

Mit dem Auto fährst du in Richtung Ravensburg Innenstadt und parkst in den Parkhäusern P5 Gänsbühlzentrum, P1 Marienplatz oder P4 Rauenegg. Von dort aus sind es jeweils ca. 5 Gehminuten bis zum Museum Humpis-Quartier.

Was andere Besucher über ihren Aufenthalt im Humpis-Quartier sagen
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Tolles Familienerlebnis

„Ein spannendes Erlebnis für die ganze Familie! Vor allem die Museumsrallye zum Selberentdecken hat unsere Kinder begeistert.“

Portrait lächelnde junge Frau
Silvia
Museumsviertel der Extraklasse

„Die Ausstellung zur Stadtgeschichte und das Viertel, in dem das Museum liegt, ist mit den vielen historischen Häusern einen Besuch wert.“

Portrait lächelnde junge Frau
Maria
Reise in die Vergangenheit

„Toll, dass dieses einzigartige und geschichtsträchtige Gebäude erhalten werden konnte und heute besucht werden kann!“

Ältere, lächelnde Dame mit bunter Bluse am Ufer des Bodensees
Monika
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