Hohenems Wandertour zum Bocksberg
Start/Ziel: Hohenems-Schuttannen
Höhenunterschied: je ca. 350 Hm im Auf- und Abstieg
Anforderungen: Zwei kurze, aber anstrengende und steile Bergwanderungen auf markierten Steigen. Beide Gipfelanstiege sind sehr exponiert und teilweise versichert und erfordern absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit und etwas Klettergeschick.
Sehenswertes: Hohenems: Palast Hohenems, attraktive Innenstadt, Jüdisches Museum, Stoffels Säge-Mühle, Schubertiade-Quartier, Burgruine Alt-Ems, Schloss Glopper Einkehr: Berggasthof Schuttannen und Skiheim Schuttannen
Bus & Bahn: Von Lindau/Bregenz mit dem Zug nach Hohenems und Buslinie 175 nach Schuttannen.
Attraktive Kraxeltour zum Bocksberg
Auf dem „Leiterlisteig“ zum Bocksberg
Der Auftakt der Rundtour ist ein gemütlicher Almbummel, vorbei am bewirtschafteten Skiheim , bergauf zum Waldrand. Dort teilen sich die Wege: Rechts geht es nach Hohenems und Ebnit, links zum Bocksberg. Die ab hier weiß-blau-weiße Markierung (für alpine Bergwege) irritiert nur auf den ersten Metern. Denn der Anstieg folgt noch ein Weilchen einem breiten Forstweg, biegt aber nach einer Bachquerung rechts in einen Steig ab. (Keinesfalls sollten Wanderer sich dazu verleiten lassen den Fensterliwand-Steig zu suchen, dessen Beschreibung im Internet umhergeistert. Dies ist eine schwierige Kletterei!) Der markierte Wanderweg zum Bocksberg steigt über einen Wurzelpfad steil zum bewaldeten Westgrat an. Wie auf einem Dachfirst geht es nun gut gesichert auf den felsigen Gipfelstock zu. Eine kurze Leiter bildet den Anfang, gefolgt von einem Spreizschritt. Nur Mut! Wenn diese Klettereinlage geschafft ist, geht es am Drahtseil und über Eisensprossen wie auf Treppen aufwärts. Anregendes «Finale furioso» ist eine lange Leiternkombination zum Gipfelkreuz . Der Abstieg erfolgt auf der Ostseite über die Bocksbergalpe zum „mit Aussichtsbänkle bestückten“ Wanderweg, um den Bocksberg herum, zurück nach Schuttannen.
Extra für Unentwegte
Wenn die Kraxelrunde zum Bocksberg zu kurz war, kann man vom Parkplatz in Schuttannen auch noch den Staufen ansteuern. An dessen Südwestgrat zieht ein weiterer Klettersteig (weiß-blau-weiß markiert) über zwei Leitern zum Gipfel. Für den Abstieg nutzt man den leichteren aber steilen Serpentinensteig über Treppenstufen zurück nach Schuttannen.